Investoren können eine ganz neue Art der digitalen Vermögensverwaltung erleben und selbst Prospery Erfahrungen sammeln. Das Unternehmen ist eine deutsche Tochtergesellschaft der niederländischen ABN Amro und bietet das Fondssparen und 100 Strategien ab mindestens 1 Euro. Damit kann jeder bereits mit einer richtig geringen Sparrate in seine Zukunft investieren. Wie genau die Vermögensverwaltung aussieht und welche Prospery Anlagestrategie angewandt werden kann, zeigen wir im Test.
Inhalte
1 Pro und Contra unserer Prospery Erfahrungen
2 Bei Prospery ETFs kaufen? Das hat unser großer Testbericht ergeben
3 Das Fazit zu unserem Prospery Test: Jetzt kennen wir den Anbieter!
Pro und Contra unserer Prospery Erfahrungen
- Kein reiner Robo Advisor mit algorithmischem ETF-Handel
- Beratungsleistung gegen Entgelt möglich
- ETF-Sparplan ab 1 Euro
- 100 Anlagestrategie verfügbar
- Diversifikation durch Aktien und Anleihen
- Einlagensicherung bis 100.000 Euro
- BaFin-Lizenz
- Kein Einfluss auf die Portfolioauswahl
Detailinformationen | PROSPERY |
---|---|
Brokername | Prospery |
Webseite | www.prospery.de |
Hauptsitz | Frankfurt am Main |
Regulierung | BaFin |
Handelbare ETFs | Aktien und Anleihen |
ETF-Sparpläne | ja, ab 1 Euro |
Emittenten | k. A. |
Mindesteinlage | keine |
Gebühren | volumenabhängig; 0,69 Prozent |
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Bei Prospery ETFs kaufen? Das hat unser großer Testbericht ergeben
Das Vermögensmanagement soll dank Prospery einfach, modern und besonders transparent gestaltet werden. Wir haben im Prospery Test genauer hingeschaut und die Leistungen des deutschen Finanzdienstleistungsinstitutes bewertet. Das Gesamtkonzept basiert auf einer vollständig digitalen Vermögensübersicht, die mit persönlicher Beratung zur Strategieplanung und synchronisierten Depots und Bankkonten kombiniert wird. Die fondsbasierte Vermögensverwaltung wird durch risikoorientierte und taktische Umsetzung nach den Vorgaben der Portfolio-Inhaber durch den Prospery Robo Advisor realisiert. Wie das ETF-Sparen genau funktioniert und welche Chancen Portfolio-Inhaber hier haben, zeigen wir nachfolgend.
1. Anlageangebot: 100 Strategien sorgen für ausgewogenes Vermögensmanagement
Wie unsere Prospery Erfahrungen zeigen, werden 100 Strategien angeboten, um das Vermögensmanagement der Portfolio-Inhaber zu gestalten. Eingesetzte Anlageklassen sind: Anleihen und Aktien. Nicht nur ETFs, sondern auch aktive Fonds werden zur Verfügung gestellt; Rebalancing findet täglich statt. Eine Mindesteinlage gibt es laut unseren Erfahrungen nicht. Auch Investoren mit kleinen Budget können somit ihren Vermögensaufbau vorantreiben.
Prospery Erfahrungen: So investiert das Unternehmen
Das Vermögensmanagement findet mit geldmarktnahen Titeln, Anleihen, Aktien sowie alternativen Investments statt. Dabei bewegt sich der Aktienanteil zwischen 1 Prozent und 84 Prozent. Der Anteil der Anleihen liegt zwischen 1 Prozent und 78 Prozent. Der Geldmarktanteil kann bis zu 98 Prozent betragen.
Der Anlageprozess im Prospery Test
Jeder Portfolio-Inhaber kann individuell seine Prospery Anlagestrategie auswählen. Sie ist abhängig vom persönlichen Risiko. Bei der Risikogruppe 1 legen die Portfolio-Inhaber vor allem Wert auf den Kapitalerhalt und gehen wenig Risiko ein. Wer beispielsweise in Portfolio 65 investiert, hat eine ausgeglichene Anlagepolitik mit einem höheren Risiko. Das größte Risiko weist das Portfolio 100 auf. Hier gibt es auch die größten Ertragschancen mit dem Prospery Robo Advisor.
Unterschied zur konventionellen Bank
Im Gegensatz zu einem konventionellen Kreditinstitut werden mit dem Angebot von Prospery mehrere Komponenten miteinander vereint: Beratungsleistung einer Privatbank, effiziente Prozesse durch einen Robo Advisor. Dafür werden verschiedene Leistungen angeboten:
- „Prospery View“: Überblick über Gesamtvermögen
- „Prospery Invest“: Zugang zu erstklassigen Fondsmanagern
- „Prospery Coach“: Beratungsleistungen möglich
Im Prospery Test haben wir gesehen, dass 100 Anlagestrategien zur Verfügung gestellt werden. Prinzipiell ist eine solche Vielfalt gut. Wer jedoch als neuer Portfolio-Inhaber das passende Angebot sucht, kann sich davon überfordert fühlen. Dennoch kann die Kombination aus Beratungsleistungen und effizienten Prozessen überzeugen. Deshalb gibt es in dieser Kategorie 7/10 Punkten.
Punkte: 7/10
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2. Gebühren und Konditionen: 0,69 Prozent p. a.
Die Prospery Gebühren werden transparent auf der Website des Anbieters zur Verfügung gestellt. Damit können alle Portfolio-Interessenten auch ohne Anmeldung einen ersten Eindruck von der Kostenstruktur gewinnen. Für die Nutzung von Prospery Invest zahlen die Kunden 0,69 Prozent p. a. für das jeweilige Investment. Allerdings gibt es eine Besonderheit, wie die Prospery Erfahrungen zeigen: Die Gebühr fällt nur bis zu einer Investmentsumme von 400.000 Euro an. Investieren Portfolio-Inhaber darüber hinaus, zahlen sie keine weiteren Gebühren. Auf diese Weise wird ein Betrag von 2.760 Euro jährlich nicht überschritten.
Prospery Gebühren für Beratungsleistungen
Wer die Beratungsleistung von Prospery Coach nutzen möchte, muss dafür 100 Euro monatlich zahlen. Die Mindestlaufzeit beträgt zwölf Monate. Wenn Kunden von Prospery Invest über 150.000 Euro anlegen, ist die Beratung kostenfrei.
Im Test haben wir gesehen, dass die Gebühren transparent dargestellt werden. Prinzipiell müssen Portfolio-Inhaber für die Nutzung von Prospery Invest maximal 2.760 Euro jährlich zahlen. Wer mehr investiert, zahlt keine zusätzlichen Gebühren. Die Nutzung der Vermögensberatung ist kostenpflichtig: 100 Euro/monatlich. Hier müssen Portfolio-Inhaber Abstriche machen, denn es gibt eine Mindestlaufzeit von zwölf Monaten. Aus dem Grund vergeben wir in dieser Kategorie 7/10 Punkten.
Punkte: 7/10
3. Sparplan-Angebot: Sparen theoretisch ab 0 Euro möglich
Wie die Prospery Erfahrungen zeigen, können Portfolio-Inhaber theoretisch bereits ab 0 Euro mit dem Sparen beginnen, denn eine Anforderung an den Mindesteinlagebetrag gibt es nicht. Natürlich wird niemand einen ETF-Sparplan ohne Einzahlung anlegen. Dennoch können die Portfolio-Inhaber spezifisch entscheiden, wie viel Geld sie anlegen möchten. Es gibt verschiedene Preismodelle. Investoren profitieren vor allem dann, wenn sie mehr als 400.000 Euro anlegen. Zur Optimierung und Beratung der individuellen Vermögensstrategie steht der Service Prospery Coach zur Verfügung. Diese Beratungsleistung ist jedoch kostenpflichtig (falls Portfolio-Inhaber nicht über 150.000 Euro investieren).
Grundsätzlich wird der Sparplan nach den individuellen Bedürfnissen der Portfolio-Inhaber und deren Risikobereitschaft zusammengestellt. Dafür stehen verschiedene Anlageklassen zur Verfügung, auf die je nach Sparplanziel verteilt wird. Primär sind das Aktien, Anleihen, alternative Investments und Liquidität.
Wir haben gesehen, dass das Investment (theoretisch) bereits ab 0 Euro möglich ist. Somit haben Portfolio-Inhaber mit kleinem Budget die Möglichkeit, ihr Vermögen aufzubauen. Dies erachten wir natürlich als positiv. Abstriche gibt es hingegen bei der Beratungsleistung, die kostenpflichtig ist, wenn die Portfolio-Inhaber nicht mehr als 150.000 Euro investieren. Aus dem Grund gibt es in dieser Kategorie 7/10 Punkten.
Punkte: 7/10
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4. Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten: Einzahlung über Depot
Wer ein Portfolio bei Prospery er öffnen möchte, benötigt dafür ein Konto und ein Depot. Dieses wird mit der Online-Registrierung automatisch bei der ABN AMRO Bank N.V. Frankfurt Branch („AABFB“) eröffnet. Depot und Konto bilden die Grundlage der Vermögensverwaltung. Über das Konto wird die Einzahlung vorgenommen. Dafür steht die Überweisung zur Verfügung. Bevor die Portfolio-Inhaber mit ihrer Anlagestrategie ihren realen Vermögensaufbau planen können, muss eine Einzahlung erfolgen. Grundsätzlich gibt es keinen Mindestbetrag, die Einlage kann theoretisch ab 0 Euro erfolgen.
Die Dauer der Kontokapitalisierung hängt entscheidend von der beteiligten Partnerbank ab. In der Regel wird sie innerhalb von ein bis drei Werktagen durchgeführt. Dann ist die Zahlung auf dem Prospery Benutzerkonto sichtbar. Portfolio-Inhaber sollten beachten, dass Zahlungen von Dritten nicht akzeptiert werden. Damit geht der Anbieter mit dem gesetzlichen Schutz vor illegaler Geldwäsche konform.
Einzahlungen können nach unseren Prospery Erfahrungen ausschließlich bei der ABN AMRO Bank N.V. Frankfurt Branch erfolgen. Die Eröffnung von Konto und Depot erfolgt automatisch, wenn sich neue Kunden registrieren. Da die Kontokapitalisierung wegen der Überweisung bis zu drei Tage dauern kann, nehmen wir in dieser Kategorie einen Punktabzug vor. Wir vergeben 7/10 Punkten.
Punkte: 7/10
5. Usability der Plattform: keine App für Portfolio-Inhaber
Prinzipiell ist der Seitenaufbau gut gelöst und strukturiert. Für Portfolio-Interessenten stehen alle benötigten Informationen transparent und in deutscher Sprache zur Verfügung. Das Wesentliche rund um den Anbieter und sein Angebot lässt sich einfach erfassen. Es wird klar kommuniziert, welche Risikoklassen und Anlagestrategien möglich sind und welches Kreditinstitut hinter Prospery steht. So viel Transparenz gibt es nicht bei allen Anbietern. Abstriche müssen Portfolio-Inhaber jedoch bei der mobilen Nutzung machen: Es ist nicht möglich, über eine App mittels Smartphone oder Tablet auf das Portfolio zuzugreifen. Andere Anbieter sind hier wesentlich kundenorientiert und bieten eigene mobile Anwendungen an.
Der gesamte Seitenaufbau mit Inhalt ist gut strukturiert und gut gelöst. Sämtliche Informationen werden den Interessenten und Portfolio-Inhabern in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt. Somit gibt es keine Kommunikationsprobleme, wie es bei anderen Anbietern teilweise der Fall ist. Im Test wirkt sich das positiv auf die Benotung aus. Allerdings müssen Portfolio-Inhaber auf eine App für die mobile Kontrolle ihres Portfolios verzichten. Deshalb gibt es für die Usability der Plattform 7/10 Punkten.
Punkte: 7/10
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6. Support im Prospery Test: eingeschränkte Kontaktmöglichkeiten
Der Support steht laut unseren Prospery Erfahrungen nur eingeschränkt zur Verfügung:
- Montags, mittwochs und freitags zwischen 9:00 Uhr und 19:00 Uhr
- Dienstags und donnerstags zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr
- Samstags zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr
Zwar ist der Kundensupport deutschsprachig und über eine deutsche Rufnummer erreichbar, aber die zeitliche Beschränkung ist für viele Portfolio-Inhaber ein Nachteil. Wer Fragen außerhalb dieser Support-Zeiten hat, kann sie wahlweise per E-Mail stellen oder versuchen, eine Antwort im umfangreichen FAQ-Bereich zu finden. Zudem steht ein Live-Chat zur Verfügung, über den die Portfolio-Inhaber sämtliche Fragen rund um ihre Vermögensverwaltung stellen können.
Positiv ist vor allem, dass es deutschsprachige Mitarbeiter gibt und durch den telefonischen Service keine Zusatzkosten auf die Kunden zu kommen.
Der Kundensupport ist über eine deutsche Rufnummer erreichbar. Abstriche gibt es hingegen, da die Kundensupport-Zeiten deutlich eingeschränkt sind. Sonntags müssen die Kunden komplett auf den Support verzichten. Außerhalb der Support-Zeiten steht eine zentrale E-Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme zur Verfügung. Die Anfragen werden jedoch nur zu den gängigen Beratungszeiten beantwortet. Aufgrund dieser Einschränkungen gibt es in der Kategorie 7/10 Punkten.
Punkte: 7/10
7. Sicherheit: hohes Maß an Sicherheit durch EU-Einlagensicherung
Prospery legt hohe Maßstäbe an die Sicherheit. So werden beispielsweise die Daten mit moderner Technologie SSL-verschlüsselt übertragen. Außerdem werden die Daten ausschließlich auf europäischen Servern gespeichert. Wie gut die Sicherheit ist, zeigt das Rating A+ durch die weltweit anerkannte Qualys SSL Labs. Nicht alle Anbieter können mit diesem Qualitätsmerkmal aufwarten. Außerdem werden die Kundendaten strikt geschützt. Dazu stehen beispielsweise interne Zugriffskontrollen zur Verfügung, sodass nur wenige Mitarbeiter auf die personenbezogenen Daten zugreifen können.
Anmeldung durch Verifizierung geschützt
Bei der Anmeldung wird ebenfalls auf ein höchstmögliches Maß an Sicherheit geachtet. Dafür müssen sich die Portfolio-Inhaber verifizieren. Diese Maßnahme dient dazu, missbräuchliche Handlungen bei der Portfolio-Eröffnung zu vermeiden. Zur Verifizierung ist neben der Mobilfunknummer ein gültiges Ausweisdokument notwendig.
Es wird viel Wert auf Sicherheit gelegt. Die Daten werden ausschließlich auf europäischen Servern gespeichert. Außerdem ist die Sicherheit durch das Gütesiegel von Qualys SSL Labs verbrieft. Auch bei der Verifizierung setzt Prospery Wert hohe Maßstäbe. Portfolio-Inhaber müssen sich durch ein gültiges Ausweisdokument verifizieren und ihre Mobilfunknummer angeben. Andererseits möchten nicht alle Interessenten ihre Mobilfunknummer mitteilen. Deshalb gibt es in der Kategorie 7/10 Punkten.
Punkte: 7/10
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8. Regulierung: Regulierung durch die BaFin
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat die Erlaubnis erteilt, dass Prospery die Finanzportfolioverwaltung anbieten darf. Außerdem verfügt das Unternehmen als deutsche Tochter der ABN AMRO Bank N.V. über Ressourcen und Schutzsysteme, um das Vermögen sicher zu managen. Dennoch möchten wir an dieser Stelle erwähnen, dass es auch bei geringen Risikoklassen immer zu Verlusten im Portfolio kommen kann. Je höher die Risikoklasse gewählt wird, desto wahrscheinlicher kann für die Portfolio-Inhaber ein Totalverlust entstehen.
Einlagensicherung bis 100.000 Euro
Ein spezielles Einlagensicherungssystem schützt das Bankkonto der Portfolio-Inhaber im Falle einer Insolvenz. Die Einlagen bei der ABN AMRO Bank N.V. sind bis zu einem Wert von 100.000 Euro gedeckt. Die Vermögensanlagen im Prospery Invest Depot sind ebenfalls vor einer Insolvenz geschützt, denn die Wertpapiere verbleiben immer im Besitz der Portfolio-Inhaber.
Das Unternehmen ist durch die BaFin reguliert. Die Einlagen sind bis zu 100.000 Euro gesichert. Wer Vermögensanlagen im Prospery Invest Depot besitzt, bleibt selbst im Falle einer Insolvenz immer Besitzer der Wertpapiere; sie können nicht in den Besitz der Insolvenzmasse übergehen. Aufgrund der Regulierung und des Einlagenschutzes vergeben wir 7/10 Punkten.
Punkte: 7/10
9. Prospery Erfahrungen in der Fachpresse
Positive Erwähnung fand Prospery im April 2018, als die Prospery Gebühren gesenkt wurden. Mit dieser Ankündigung sorgte das Unternehmen für positive Stimmen von verschiedenen Fachzeitschriften und Portalen. Außerdem wurde das Unternehmen für seinen Internetauftritt und das Angebot honoriert. Es gab in der Kategorie „Digitale Transformation“ und „Service“ den Dutch Interactive Awards in Silber.
Eine gute Resonanz gab es zudem beim Onlineportal „Extra Funds“, das die Leistungen mit „Sehr gut“ auszeichnete. Vor allem die angebotenen Strategien, die Kosten sowie das Thema Sicherheit schnitten positiv ab.
Die Presse erwähnte das Unternehmen bereits mehrfach positiv. Vor allem im April 2018, bei der Senkung der Gebühren, gab es mehrfache positive Erwähnungen. Außerdem wurde Prospery 2018 für seinen Service und den Internetauftritt ausgezeichnet. Im Vergleich zu anderen Anbietern finden wir jedoch nur wenige Erwähnungen in der Fachpresse, was nicht zwangsläufig negativ sein muss. Dennoch müssen wir fair bleiben und vergeben daher 7/10 Punkten.
Punkte: 7/10
10. Bonus bei Depotwechsel: kein Depotwechsel, kein Bonus
Wie sehen unsere Erfahrungen mit dem Bonus aus? Wie bei vielen anderen Anbietern gibt es kein Bonusangebot. Wechseln die Portfolio-Inhaber beispielsweise das Depot, wird dies nicht belohnt. Auch für das Werben von Freunden gibt es keine Vergünstigungen, das kennen wir ebenfalls von vielen Wettbewerbern. Für Portfolio Inhaber ist ein Bonusangebot natürlich attraktiv. Wir haben eine Besonderheit gefunden, die sich im weitesten Sinne auch als Bonus bezeichnen lässt: Eine Mindesteinlage wird hier nicht gefordert. Damit kann man theoretisch mit 0 Euro ein Depot eröffnen. Anleger mit kleinem Budget freuen sich darüber, denn sie können bereits ab 0,01 Euro investieren.
Punkte: 7/10
Das Fazit zu unserem Prospery Test: Jetzt kennen wir den Anbieter!
Unsere Prospery Erfahrungen zeigen sich positiv durchwachsen. Theoretisch ist das Investment ab einer Mindesteinlage von 0 Euro möglich. Angeboten wird der Sparplan ab 1 Euro. Die eingesetzten Produkttypen umfassen nicht nur ETFs, sondern auch aktive Fonds. Eingesetzt werden dafür drei Dachfonds. Zur Verfügung stehen 100 Strategien, mit denen Portfolio-Inhaber an ihrem Vermögensaufbau arbeiten können. Einen Auszahlungsplan gibt es jedoch nicht. Bei der Servicegebühr müssen die Portfolio-Inhaber eventuell Abstriche machen. Sie ist volumenabhängig; bis zu einem Anlagebetrag unter 400.000 Euro fallen 0,69 Prozent Gebühren an. Wer darüber hinaus investiert, zahlt keine zusätzlichen Kosten. Für die Beratung werden monatlich 100 Euro (Mindestlaufzeit zwölf Monate) erhoben. Wer sein Portfolio mit mindestens 150.000 Euro führt, bekommt die Beratung kostenlos. Positiv fiel im Test die Kombination aus aktivem Fondsmanagement und Beratungsleistungen auf. Hier wird nicht auf einen reinen Robo Advisor mit algorithmischem ETF-Handel gesetzt, sondern die Vorzüge konventioneller Beratungen und automatisierten Fonds-Managements miteinander kombiniert.
Punkte: 7/10
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